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Informationsblatt

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WIR VON MWANA WANGE

Informationsblatt 1/2025


Editorial


Liebe Freunde von Mwana Wange,

nun halten Sie das 1. Infoblatt unseres Vereins Mwana Wange für das Jahr 2025 in den Händen. Wir berichten über änderungen, vorwiegend Neues, aber auch Altes, Gebliebenes.

Das Hauptanliegen sind immer "unsere Kinder", die von Ihnen als Sponsoren unterstützt und gefördert werden. Dafür möchte ich Ihnen im Namen der Kinder danken!

Ein Höhepunkt seit dem Herbst letzten Jahres war, dass einige Mitglieder des Vereins im Dezember 2024 in ihrem Jahresurlaub nach Uganda geflogen sind. Anliegen war, vor allem den Kontakt mit unseren Partnern vor Ort und den Kindern aufrecht zu erhalten und den Fortschritt der Projekte zu sehen. Denn unser Verein unterstützt in Uganda ja auch Projekte, die zur Verbesserung der Ausbildungssituation der Kinder beitragen. Manche Forderungen des Staates Uganda an die Schulen sind finanziell nicht so einfach umzusetzen. Auch hier versuchen wir als Verein zu helfen. Dazu ist direkter Kontakt sehr hilfreich.

Mit guten Wünschen für Sie und herzlichen Dank.

Ihre Christine Schmoll(i)

 

Finanzen 2024

Im Jahr 2024 konnten Einnahmen durch zahlreiche Spenden der Mitglieder, Freunde und Förderer unseres Vereins sowie durch Verkäufe bei Basaren und in der Vereinshütte auf dem Markt in Höhe von 69.887,52 € erzielt werden.

Die Einnahmen setzen sich unter anderem aus Verkäufen von Kalendern, Glasschmuck und bei Basaren in Höhe von 2.026,00 €, Spenden bei Aktivitäten (Vorträge, Vereinshütte, etc.) in Höhe von 710,38 €, Spenden zu persönlichen Patenschaften in Höhe von 34.539,75 € sowie der Weihnachtsspendenaktion 2024 für Schulmaterial in Höhe von 9.475,00 € zusammen.

Auf Grund Ihrer zahlreichen Spenden konnten Projekte wie der Neubau einer Toilette in Kyakajaka und die Installation von Kameras (auf Grund neuer Vorschriften) in Ntuusi sowie die Renovierung von Schulräumen unterstützt werden.

Insgesamt sind im Jahr 2024 Ausgaben in Höhe von 56.123,02 € angefallen.

Diese setzen sich aus 32.788,00 € Schulgeldern, 9.243,01 € für den Kauf von Bettzeug aus der Weihnachtsspendenaktion 2023, 5.000,00 € für den Toilettenbau in Kyakajaka, 1.354,55 € für die Kameras in Ntuusi und 1.479,30 € für verschiedene Projekte zusammen.

Weiterhin sind Kosten für Öffentlichkeitsarbeit (Porto, Infopost) in Höhe von 1.690,75 € und Bankgebühren in Höhe von 197,78 € angefallen. Die Arbeit der GMF wurde mit 1.000,00 € unterstützt

Da Mitglieder und Freunde des Vereins auf Erstattungen von Aufwendungen in Höhe von 697,63 € verzichtet haben, konnten Kosten reduziert werden.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und hoffen, dass Sie unseren Verein und damit die Kinder und Projekte auch weiterhin tatkräftig fördern.

Jana Lützkendorf

 

Kindertreffen in Masaka und Kampala

Am 23.11.2024 war es mal wieder so weit. Neun Mitglieder und Unterstützer unseres Vereins traten eine dreiwöchige Reise nach Uganda an. Im Gepäck, neben den persönlichen Dingen, befüllte Federmappen für "unsere Kinder". Das erste Treffen mit den Kindern fand am 07.12.2024 in Kitvou, Masaka, statt. Die Aufregung war groß. Wie viele werden kommen? Zu Beginn gab es von den Kindern ein Programm mit Liedern und Tänzen, in denen sie sich für die Unterstützung bedankten.

Das zweite Treffen war am 11.12.2024 in Kampala. Hier zeigten uns die Kinder in einem kleinen Wettbewerb, wie Matoke (ein Gericht aus Kochbananen) zubereitet wird. Aber auch wir haben uns auf die Kindertreffen vorbereitet und fleißig geübt. Mit Hilfe eines Bettlakens improvisierten wir ein kleines Theater. Durch öffnungen im Laken steckten wir "singende Socken" die das Lied "I will follow him" aus dem Film "Sister Act" performten. In einem zweiten Durchgang haben die Kinder gemeinsam mit uns Sockentheater gespielt. Alle hatten dabei großen Spaß. Bei dem von uns einstudierten Square dance haben die Kinder gezeigt, wie gut sie sich die Schrittfolgen merken konnten. Auch unser Tierratespiel sorgte bei allen für große Erheiterung.

Neben Kulturprogramm und Verköstigung hatten wir aber auch noch einen wichtigen Auftrag zu erledigen. Wir haben alle Kinder, die wir getroffen haben (insgesamt 104 Kinder), einzeln fotografiert. Dafür wurden ihnen Namensschilder angeheftet. Diese Fotos bekommen dann die Sponsoren der Kinder.

Und wir haben natürlich auch noch die Federmappen verteilt. Diese wurden gleich ausgepackt und der Inhalt begutachtet. Die beiden Treffen mit den Kindern waren auf jeden Fall ein Highlight unserer Reise.

Conny Jeckstiess

 

Unsere Adventsbasare

"Alle Jahre wieder", so heißt es in jedem Spätherbst, denn dann stehen einige Basare vor uns, wo wir unseren Verein präsentieren und uns über manche Spende freuen können.

Allerdings sind wir bei unserer Arbeit auf die tatkräftige Hilfe von Mitgliedern und Freunden des Vereins angewiesen und das schien im vergangenen Advent 2024 zunächst ein wenig problematisch, da zur selben Zeit eine Gruppe von neun Personen nach Uganda gereist waren. Aber gerade dann, wenn ein Teil des Vorstands "ausfällt", zeigt sich, wie gut ein Verein aufgestellt ist und dass es möglich ist, verschiedene Dinge gleichzeitig zu tun.

Und so konnten wir unseren Verein am Freitag und Samstag vor dem 1. Advent wie schon viele Jahre zuvor in den Halleschen Behindertenwerkstätten (HBW) vertreten. Neben den von Mitgliedern und Freunden des Vereins selbst hergestellten Dingen wie Sternen und Stricksachen (die besonders bei kaltem Wetter sehr gefragt sind) hatten wir Glasschmuck dabei, der von einer ünstlerin gefertigt und uns zur Verfügung gestellt wurde.

Bisher gab es am genannten Wochenende in den Behindertenwerkstätten immer drei Basartage, im letzten Advent jedoch erstmalig nur zwei Tage, was aber die Stimmung weder bei uns noch bei den Besuchern unseres Standes trüben konnte. Obwohl es an diesen Tagen ziemlich kalt war, hatten wir besonders am Freitagnachmittag guten Zuspruch und konnten eine Reihe intensiver Gespräche führen. Nicht wenige Besucher, "alte Bekannte", die unseren Stand seit Jahren gezielt aufsuchen, waren auch diesmal mit dabei.

Beim Adventsmarkt im halleschen Krankenhaus St. Barbara und St. Elisabeth waren wir schon einige Male mit unserem Stand dabei. Am 10. Dezember konnten wir auch mehrere neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses mit unserem Verein bekannt machen.

Als Verein sind wir dankbar, die Räume der Pfarrei St. Mauritius und St. Elisabeth für unsere Anliegen, wie Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen nutzen zu dürfen. Darüber hinaus sind wir auch bei anderen Gelegenheiten gern gesehen. Dazu gehört der Adventsbasar am zweiten Adventssonntag.

Seit einigen Jahren stellt die Stadt Halle in der vorweihnachtlichen Zeit Vereinen kostenlos eine Hütte auf dem Weihnachtsmarkt zur Verfügung. Dort waren wir am 19. Dezember. Zu diesem Zeitpunkt waren die Ugandareisenden gerade zurück und hatten einige kunsthandwerkliche, landestypische Souvenirs mit-gebracht, die unserem Stand ein richtiges Afrika-Flair verliehen.

So konnten wir die vorweihnachtliche Basarsaison recht zufrieden beenden. Wir sind dankbar, dass unsere Arbeit von den Mitgliedern des Vereins und vielen anderen Menschen getragen wird.

Allen, die dazu etwas beigetragen haben, an Selbstgefertigtem oder an Zeit am Stand sei dafür herzlich gedankt.

Brigitte Schmeja

 

Einmal Afrika - immer Afrika

Wer einmal in Afrika war, wird magisch vom schwarzen Kontinent angezogen. Das trifft wohl für einige in der Neuner-Gruppe zu, die sich im November letzten Jahres auf den Weg nach Uganda gemacht hat. Für mich selbst war es die zwölfte Reise in dieses wunderschöne Land. Die erste und wichtigste Aufgabe bei unseren Reisen ist es, "unsere" Kinder zu treffen und mit unseren Partnern von der Generous Maria Foundation (GMF) über die Arbeit der nächsten zwei Jahre zu sprechen. Darüber hinaus gibt es noch einen ganz speziellen Auftrag für uns, den uns die Menschen in Uganda ans Herz gelegt haben: Erzählt zuhause nicht nur von unseren Problemen sondern auch von unserem schönen Land, der mannigfaltigen Tier- und Pflanzenwelt und von den freundlichen Menschen, die hier leben.

Diesen Auftrag nehmen wir gern an und so ist bei jeder Ugandareise der Besuch eines Nationalparks fest im Programm eingeplant.

Diesmal sind wir wieder mit Turkish Airlines über Istanbul und Kigali nach Entebbe geflogen. Mit dabei hatten wir außer unserem persönlichen Gepäck noch 200 gefüllte Federmappen, die schon längst bei "unseren" Kindern hätten sein sollen, was aber bis dahin durch die Corona-Pandemie verhindert wurde.

Nach einer sehr kurzen Nacht im Sunset-Hotel in Entebbe ging es nächsten Morgen mit einem Zwischenstopp am Äquator weiter nach Bwanda, dem Mutterhaus der Daughters of Mary, unserem "Basislager" für drei Tage.

Rund um Bwanda, nahe der Distrikt-Hauptstadt Masaka, engagieren wir uns seit vielen Jahren in einigen Projekten. Das sind die St. Immaculate Primary School von Father Paul in Ntuusi, mit der eine Schulpartnerschaft mit dem Halleschen Elisabeth-Gymnasium besteht, Daphines Kindergarten an der Bishop Ddungu Boarding Primary School in Kyamaganda, das St Lucien Katimba Health Centre in Katimba und die St. Thereza Day and Boarding Primary School direkt vor Ort in Bwanda.

Und dann gibt es noch zwei Schulen weiter im Norden des Landes, nahe der Distrikthauptstadt Hoima, in Kyakajaaka und Kihamba. Diese beiden Schulen konnten dank der Unterstützung durch die Schulgemeinschaft der St. Franziskus-Grundschule in Halle und vieler weiterer guter Menschen renoviert und erweitert werden und sind inzwischen zu wahren Leuchttürmen für die Gegend geworden.

An all diesen Orten gilt es, gemeinsam mit den Kindern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern Erfolge wahrzunehmen und künftige Vorhaben zu besprechen.

Traditionell haben wir bei unseren Reisen auch einen Termin mit dem Ortsbischof vom Masaka. In diesen Gesprächen geht es nicht allein um die Situation der Kirchen in Uganda, sondern auch um Dinge, die die Menschen in Uganda sonst noch berühren.

Unsere gemeinsame Konferenz mit dem Vorstand der GMF fand wie so oft im Hotel Maria Flo in Masaka statt. Der Hotelmanager hatte uns einen großen Saal zur Verfügung gestellt - viel zu groß für unsere kleine Gruppe, aber ruhig und abseits von der Hektik des Hotelalltags. Obgleich wir mit unseren Partnern von der GMF über Email und WhatsApp in stetigem Kontakt stehen, sind die gemeinsamen Vorstandssitzungen essentiell, um praktisch "in Echtzeit" Fragen zu beantworten, Probleme zu klären und Pläne zu schmieden.

Ja, und dann gibt es noch den eingangs erwähnten Auftrag, "Land und Leute" kennenzulernen, um zuhause davon berichten zu können.

Dieses Mal ging es in den Murchinson Falls National Park, benannt nach einer Felsspalte durch die der Victoria-Nil in imposanter Weise stürzt, um danach in den Albertsee zu fließen. Starke Regenfälle haben in letzter Zeit dafür gesorgt, dass neben dem ursprünglichen Wasserfall ein zweiter Fall entstanden ist. Der Höhepunkt jeden Besuches im Murchinson NP ist für mich das Game Drive, eine Fotosafari, mit Elefanten, Giraffen, Büffeln und manchmal auch Löwen - ganz nah, fast zum Anfassen, aber eben nur fast.

Auf dem Weg zurück nach Masaka gab es noch einen Zwischenstopp bei den Tanda Pitts, einem verwunschenen Ort mit über 200 kreisförmigen tiefen Erdlöchern, die der überlieferung nach von Walumbe verursacht worden sein, einer zentralen Figur im Schöpfungsmythos von Kintu. Walumbe ist eine Personifizierung des Todes, und als er gezwungen wird, in den Himmel zurückzukehren, stampft er auf den Boden und öffnet Gruben, in denen er sich verstecken kann. Die Gruben sind eigentlich alte Eisengruben, werden aber als Eingänge zum Land des Todes betrachtet.

Haben Sie schon einmal in einem Baumhaus übernachtet? Das war auch für mich eine ganz neue Erfahrung. Unsere letzte Station bevor es wieder zum Sunset-Hotel nach Entebbe und danach nachhause ging. Unsere Unterkunft, das Ragu Farm Eco Nest, war eine nahezu perfekte Mischung aus Agrartourismus, ökologischer Geflügelzucht, gemeindebasierter Organisation und Abenteuer.

Irgendwann ist leider jede Reise zu Ende, aber schon 2026, im nächsten Jahr, werden wir wieder in Uganda sein, denn ...Wer einmal in Afrika war...

Dagobert Glanz

 

 

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